Als Vorbereitung aufs Coaching hat der Coach Max einen Video-Link geschickt. Das Video auf YouTube heißt “Geheimwaffe Coaching”. Das Video dauert nur 3 Minuten und schildert, welchen Nutzen Coaching für Führungskräfte hat. Beim Anschauen wird Max neugierig: Vielleicht ist es doch keine so schlechte Idee ins Coaching zu gehen…
Keine Tipps, nur Fragen
Schließlich ist es soweit: Max sitzt dem Coach gegenüber. Es ist ein sympathischer älterer Herr. Max zückt seinen Stift und ist bereit aufzuschreiben, was der Coach ihm gleich empfehlen wird. – Umso verblüffter ist er darüber, dass ihm der Coach gar keine Empfehlungen gibt, sondern einfach nur Fragen stellt. Das ist Max zunächst ein wenig unangenehm. Eigentlich wollte er Tipps bekommen und nicht einem fremden Menschen erzählen, wie es ihm geht und welche Gedanken er sich macht. Dann aber merkt Max, wie ihm das Ganze irgendwie gut tut. Im Reden werden ihm Dinge klar, die ihm vorher nicht bewusst waren. Und die Fragen des Coachs führen ihn in eine gute Richtung.
Schlümpfe im Coaching – was soll denn das?
Schließlich bittet der Coach Max, sein Team und ich selbst mit Schlümpfen aufzustellen. Max fragt noch einmal nach, weil er sich nicht sicher ist, ob er es richtig verstanden hat. Mit Schlümpfen? Mit Schlümpfen spielen normalerweise seine Kinder, aber nicht er! – Doch der Coach lächelt freundlich, lässt sich aber nicht beirren. Also springt Max über seinen Schatten, auch wenn er skeptisch ist.
Max sucht sich also für jedes Teammitglied und für sich selbst den passenden Schlumpf. Gar nicht so einfach, aber andererseits auch ein wenig lustig. Dann positioniert er die verschiedenen Figuren intuitiv auf dem Tisch. Tatsächlich wird Max immer heiterer, je mehr er sich auf die Sache mit den Schlümpfen einlässt. Das ganze Problem verliert ein Stück weit seine Dramatik. Stattdessen kann er von oben darauf schauen. Dabei wird ihm einiges klar. Zum Beispiel, dass er sich von seinem Team abgewandt hat. Und wenn er sich selbst als Schlumpf von oben betrachtet, kann er auch besser verstehen, weshalb einige Teammitglieder so aufbegehren. Ihm wird klar, was er mit seinem bisherigen Verhalten bewirkt. Und: Dass er einiges erreichen kann, wenn er sein Verhalten verändert.
Max fasst den Entschluss, in die Offensive zu gehen und das Gespräch mit seinem Team zu suchen.
Anmerkung: Max steht für viele Teamleiter*innen und andere Führungskräfte, die wir begleitet haben. Jede hatte dabei ihre ganz individuelle Geschichte, die wir als Coachs und Berater stets vertraulich behandeln. In diesem Artikel über Max haben wir das zusammengefasst, was wir immer wieder erleben. Als echte Person existiert Max in Wirklichkeit aber nicht.
Warum soll ich ins Coaching, wenn mein Kollege blöd ist?
Wie Coaching unsere Haltung zum Problem ändert
Ja, warum? Die Antwort ist so kurz wie einfach: Weil es mir danach besser geht. Also schlicht und ergreifend für mein Wohlergehen, für meinen Seelenfrieden. Klar kann ich auch dem blöden Kollegen sagen, dass er ins Coaching soll. Wird er aber nicht tun, er ist ja blöd. Daran kann ich nichts ändern. Deswegen gehe ich selbst ins Coaching.
Was das am Problem ändert? Noch kürzere Antwort: Alles! Unglaublich? Aber wahr.
Sie haben die Wahl
Nur, um Missverständnissen vorzubeugen: Sie dürfen sich natürlich auch weiterhin aufregen. Vielleicht tut es ja gut. Mir nicht. Ich kann mich da so richtig reinsteigern. Und dann nervt mich die Person nicht nur in der Situation, sondern auch am Abend noch oder in der Nacht. Dann führe ich innere Dialoge mit ihr, aber sie hat natürlich nichts zu sagen. Ich hingegen sage alles. Vor allem das, was ich sonst nicht sagen würde. Was mir in der Situation ja auch nicht einfallen würde. Ich will nur sagen, es treibt mich um, beschäftigt mich, kostet Energie, macht mich gereizt. Manchmal bekommen das auch andere mit oder sogar ab. Also – ich kann drauf verzichten. Und deswegen gehe ich ins Coaching.
Das Besondere am Coaching
Zurück zum Problem, dem blöden Kollegen. Das Besondere im Coaching ist, dass es mir gelingt, aus dieser emotionalen Endlosschleife rauszukommen und die Sachlage mal nüchtern zu betrachten. Also mit Köpfchen. Dadurch ändert sich meine Sicht auf die Dinge und damit meine Einstellung dazu. Dank der Arbeit mit einem Coach verstehe ich, was mich am Verhalten des anderen so nervt, was das mit mir zu tun hat, was es mit mir anstellt, welche Befürchtung dahintersteckt. Doch doch, Befürchtungen haben wir alle, garantiert. Sie sind uns nur meist unbewusst, deshalb ist es ja so wertvoll, mit einem neutralen Menschen, dem Coach, die Themen außerhalb der stressigen Situation anzuschauen. Sie nach vorne zu holen, vom gefühlsbetonten Bereich des Gehirns in den Verstand. Aus dieser neuen Perspektive verstehe ich nun nicht nur meine Verhaltensmuster, sondern auch die des anderen. Und das ändert tatsächlich eine ganze Menge, nichts weniger als meine Haltung zum Kollegen. Das Geniale: ich kann diesen Knoten ohne den Kollegen auflösen. Ich finde im Coaching eine Lösung, die meine ist und damit funktioniert. Und – ich muss mich jetzt nicht mehr aufregen! Es triggert mich nicht mehr, ich möchte niemanden mehr auf den Mond schießen, ich hab’s einfach kapiert, gecheckt, verinnerlicht. Das hört sich für Sie nach Kapitulation an? Nein, davon bin ich Lichtjahre entfernt, wenn ich den Benefit für mich erlebe. I am the winner.
Nachschlag gefällig?
Überraschender Nebeneffekt ist oft, dass der Kollege sich gar nicht mehr so (blöd) verhält wie zuvor. Hä? War der auch im Coaching? Braucht es gar nicht. Dass auch außerhalb von mir was passiert, wenn sich meine Haltung ändert, ist nur logisch. Wir hängen ja beide im selben Konflikt, sind beide Teil des ‚Systems‘. Da reicht es meist, wenn einer sich rührt. Wie jetzt, der ist gar nicht blöd? – Zumindest nicht mehr so sehr ;-).
Sie glauben mir nicht? Da hilft nur eins: ausprobieren. Und vorher vielleicht noch unser Video anschauen.
Rufen Sie uns an +49 (0)7551 60816, schreiben Sie uns jetzt@ans-ziel.eu, stöbern Sie auf unserer Homepagewww.ans-ziel.eu, schauen Sie sich ein Video an auf unserem Youtube-Kanal. Lernen Sie uns kennen!
Wir freuen uns darauf, Sie zu überzeugen!
Mentale Blockaden und negative Glaubenssätze im Coaching lösen
Mentale Blockaden und negative Glaubenssätze behindern uns öfters, als uns bewusst ist. Wie sie sich zeigen, welche Wirkung sie haben und was wir dagegen mit bestimmten Coaching-Techniken erreichen können, darum geht es in diesem Beitrag. Dabei finden Sie eine ganze Reihe von Videos, die diese Coaching-Methoden beschreiben, die wir bei AZ-Ans Ziel in Überlingen (Bodensee) in unseren Coachings mit Führungskräften und Privatpersonen nutzen. Einen Teil dieser Coaching-Methoden können Sie auch im Selbstcoaching für sich anwenden 👉😀👈
Wie zeigen sich mentale Blockaden und negative Glaubenssätze?
Wenn uns ein Thema bzw. ein Problem sehr beschäftigt, löst es so viel emotionalen Stress in uns aus, dass wir nicht mehr frei und klar darüber nachdenken können. Das Thema hält uns sozusagen „gefangen“. Das zeigt sich oft daran, dass es uns keine Ruhe lässt und dass wir keine befriedigende Lösung finden.
Der Grund dafür ist oft eine mentale Blockade oder ein negativer Glaubenssatz, der unbewusst in unserem Hinterkopf verhindert, dass wir eine gute Lösung finden, oder – was auch sehr oft geschieht – uns die einfachsten Lösungen nicht erkennen lässt 😫😲😖.
Dabei kann es sich um berufliche, aber ebenso auch private Themen handeln:
besondere Herausforderungen
wichtige Entscheidungen
Konflikte in der Beziehung, in der Familie oder auch bei der Arbeit
Wir sind von dem Thema so gestresst, dass es ist, als ob wir ein Brett vor dem Kopf hätten, wenn wir nach einer guten Lösung suchen.
Und wenn wir diesen Stress, diese mentale Blockade nicht auflösen, ist die Lösung meistens von Kampf und Krampf geprägt und kaum von Erfolg.
Oder wir sitzen die Sache aus und machen gar nichts, weil wir das Thema verdrängen, einen großen Bogen darum machen, so tun, als ob es nicht da wäre.
Beispiel für eine mentale Blockade und die negative Wirkung eines Glaubenssatzes
Im folgenden Video geht es u.a. um das Beispiel einer Führungskraft, die Probleme mit einer rebellischen Mitarbeiterin hatte. Statt nach Lösungen zu suchen, wie die aufbegehrende Mitarbeiterin „diszipliniert“ werden könnte, haben wir im Coaching herausgefunden, warum die Situation die Führungskraft so gestresst und mental blockiert hat. Es steckte der Glaubenssatz dahinter: „Ich muss eine starke Führungskraft sein. Wenn ich Schwäche zeige, tanzen mir meine Mitarbeiter*innen auf der Nase herum.“
Wie im Video schon dargestellt: Mentale Blockaden sind das Ergebnis von emotionalem Stress, also Stress, der in uns entsteht, weil etwas einen empfindlichen Punkt in uns triggert. Das hat zur Folge, dass unsere Wahrnehmung eingeengt („Scheuklappen“) und unser Urteilsvermögen immer undifferenzierter wird. Entsprechend ist unser Verhalten dann meistens nicht mehr besonders kompetent, sondern geht eher Richtung Angriff, Flucht oder „Totstellen“ (also Ignorieren). 😤😨🥴
Wie kann man mentale Blockaden lösen?
Im Coaching gibt es dafür eine Reihe sehr effektiver Methoden, die zum Teil verblüffend einfach sind. Einen Teil davon kann man auch im Selbstcoaching anwenden. Im folgenden möchte ich Sie Ihnen mit Hilfe verschiedener, kurzer Videos vorstellen.
Die richtigen Fragen machen mentale Blockaden und negative Glaubenssätze bewusst
Zunächst einmal hilft eine systematische Fragetechnik. Hilfreich sind dabei insbesondere Fragen wie: Was macht die Situation emotional mit mir? Woher kenne ich dieses Gefühl noch? Wie habe ich mich bisher in solchen Situationen verhalten? Was erlaube ich mir nicht, würde es aber am liebsten tun?
Im Selbstcoaching ist es sinnvoll, sich die Fragen und auch die eigenen Antworten dazu aufzuschreiben. Das hilft, sich zu konzentrieren und das Thema systematisch zu bearbeiten. Außerdem kann man es später nochmal nachlesen, wenn einem Ähnliches wieder begegnet. Oder auch wenn man sich im Nachhinein selbst darüber wundert, warum man so blockiert war und solange gebraucht hat, eine gute Lösung zu finden😉.
Der kinesiologische Muskeltest gibt wertvolle Hinweise
Der kinesiologische Muskeltest gepaart mit den richtigen Fragen ist ein weiteres hilfreiches Instrument, um mentale Blockaden und negative Glaubenssätze aufzuspüren. Und: Mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests kann man auch herausfinden, um den emotionalen Stress und die mentale Blockade aufzulösen. Auch wenn dieser Muskeltest nicht unumstritten ist: Meine Erfahrungen im Coaching sind damit sehr positiv – und das schon seit über 20 Jahren. Mit dem Muskeltest kommt man schneller auf die entscheidenden Punkte. Man darf seine Bedeutung nur nicht überhöhen 👍.
Entscheidend bei der Arbeit mit dem kinesiologischen Muskeltest ist die richtige Fragetechnik. Hier ist es sinnvoll, zu einem Coach zu gehen, der gelernt hat, mit dem Muskeltest im Coaching zu arbeiten.
Emotionalen Stress und mentale Blockaden mit Malen auflösen
Eine verblüffend einfache Methode, die man auch sehr gut ohne fremde Unterstützung für sich im Selbstcoaching anwenden, ist Malen. Bei dem Wort Malen bekommen erwachsene Menschen ganz unterschiedliche Gefühle. Einige freuen sich, viele andere haben Angst, sich zu blamieren oder empfinden es als „kindisch“.
Wichtig bei dieser Methode ist: Es geht nicht um das Bild, sondern es geht um den Prozess des Malens. Es soll nichts Gegenständliches gezeichnet, sondern einfach die Gefühle aufs Papier „rausgelassen“ werden. Das hat oft einen sehr befreiende, tiefgehende Wirkung. Wir Menschen sind eben emotionale Wesen – sonst hätten wir auch keinen emotionalen Stress und keine emotionalen Blockaden 🤯😥😊.
Weitere Techniken, um gute Lösungen zu finden
Es gibt noch eine Reihe weiterer hilfreicher Coaching-Techniken und -Methoden, um emotionalen Stress und mentale Blockaden zu lösen. Im folgenden Video haben wir einige davon für Sie zusammengestellt.
Coaching Ausbildung am Bodensee – für alle, die sich das Leben leichter machen wollen
Wenn Sie tiefer in das Thema Coaching einsteigen und diese Methoden anwenden lernen möchten, dann sind Sie herzlich willkommen in unserem Seminar COACHING BASISWISSEN und in unserer Coaching Ausbildung am Bodensee in unseren eigenen Räumen in Überlingen. Nicht nur für Führungskräfte, sondern für alle, die Ziele leichter erreichen und sich das Leben schöner machen wollen. Hier lernen Sie nicht nur zu coachen, sondern Sie erleben, wie Sie Probleme und Konflikte viel einfacher lösen. Mehr zur Coaching Ausbildung bei AZ-Ans Ziel in Überlingen lesen Sie in diesem Beitrag. 👍🤩👍